Umschuldungskredit: Kredit umschulden in Österreich

Sie denken über eine Umschuldung Ihres Wohnkredits nach? Finden Sie mit Infina den besten Umschuldungskredit für Ihre derzeitige Situation. Jetzt vergleichen und Kosten sparen.

Umschuldungskredit
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Umschuldung

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Was ist eine Umschuldung?

Umschuldung bedeutet, dass Sie einen oder mehrere laufende Kredite durch einen neuen Kredit ablösen. Die Summe der Schulden bleibt dabei gleich. Ziel ist es meist, den Zinssatz oder die monatliche Rückzahlungsrate zu senken.

Mit einer Umschuldung können Sie zudem das Kreditmodell wechseln – zum Beispiel:

  • von variablen Zinsen zu Fixzinsen
  • Kreditrate und Laufzeit ändern
  • Zusammenfassung mehrerer Kredite zu einem einzigen.

Die Schulden werden bei einer Umschuldung also umstrukturiert.

Vorteile einer Umschuldung

Ein Umschuldungskredit bietet die Chance auf niedrigere Zinsen und einen Kredit, der besser zu Ihren Bedürfnissen passt (z. B. längere Kreditlaufzeit, Kredit aufstocken oder Fixzinsen statt variable Zinsen).

Geld sparen

In einigen Fällen können Sie mit einer Umschuldung bares Geld sparen – indem Sie zu einem Kredit mit besseren Konditionen (z. B. geringerer Zinssatz) wechseln.

Kredit anpassen

Sie wollen die Rate senken, die Art der Verzinsung ändern oder benötigen zusätzliches Kapital? Mit einer Umschuldung passen Sie den Kredit an Ihre aktuelle Lebenssituation an.

Besserer Überblick

Falls Sie mehrere laufende Kredite haben, lohnt sich eine Umschuldung besonders: Mit der Zusammenfassung der Kredite erhalten Sie einen besseren Überblick und sparen möglicherweise Kosten ein.

 

Kundenbewertung

Gerne klären wir im persönlichen Beratungsgespräch, ob sich eine Umschuldung für Sie lohnt.

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In 3 Schritten zum optimalen Umschuldungskredit

Wir sind Ihr Partner, wenn es um die Kreditumschuldung geht: Unsere Wohnbau-Finanz-Experten beraten Sie individuell und ermitteln das Potenzial für eine Optimierung Ihres Kredits. Mit dem Vergleich von über 120 Partnerbanken finden wir das beste Kreditangebot für Ihre Situation.

So gehen Sie vor:

1. Anfrage senden

Geben Sie den benötigten Kreditbetrag sowie den Wert Ihrer Immobilie in unseren Umschuldungsrechner ein und senden Sie uns eine Anfrage für die unverbindliche Beratung.

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2. Beratung und Vergleich

Besprechen Sie Ihre Umschuldung mit unseren Wohnbau-Finanz-Experten. Diese haben den Überblick über den Kreditmarkt und holen für Sie die besten Angebote ein.

3. Kredit umschulden

Wählen Sie einen passenden Umschuldungskredit und profitieren Sie von angepassten Konditionen. Wir von Infina helfen Ihnen dabei, die Umschuldung abzuwickeln.

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Wie viel kostet eine Umschuldung in Österreich?

Bei der Umschuldung eines Hauskredits können verschiedene Nebenkosten anfallen, die Sie unbedingt berücksichtigen sollten.

Mögliche Kosten der Umschuldung auf einen Blick:

  • Pönale: Wenn Sie einen Wohnkredit während einer laufenden Fixzinsphase vorzeitig auflösen, müssen Sie eventuell eine Pönale zahlen. Bei neueren Kreditverträgen (abgeschlossen ab dem 11.6.2010) darf diese maximal 1 % der vorzeitig zurückgezahlten Summe betragen. Aus Kreditverträgen mit variablen Zinsen können Sie ohne Strafzahlung aussteigen, Sie sollten aber mögliche Kündigungsfristen im bisherigen Kreditvertrag nachlesen.
     
  • Änderung der Hypothek: Sie haben einen Hypothekarkredit? Dann müssen Sie bei der Umschuldung die neue Bank ins Grundbuch eintragen und dafür fallen Kosten an. Diese betragen 1,2 Prozent vom Wert der Hypothek inkl. Nebengebührensicherstellung. In manchen Fällen lassen sich durch eine Mindereintragung oder eine einverleibungsfähige Pfandurkunde die Kosten hierfür reduzieren.
     
  • Notarkosten: Gerade bei der Umschuldung von Immobilienkrediten ist häufig ein Notar notwendig, der z. B. die Übergabe der Sicherheiten regelt.
     
  • Bearbeitungsgebühren: Bei der Aufnahme des neuen Kredits werden meist zusätzliche Bearbeitungsgebühren anfallen, die Sie einkalkulieren sollten.
     
  • Verlust bei Fremdwährungskrediten: Falls Sie einen Fremdwährungskredit umschulden und sich der Wechselkurs zu Ihren Ungunsten entwickelt hat – dann wird ein Kreditwechsel bedeuten, diese Verluste zu realisieren, aber damit eben auch zu begrenzen.

Wann lohnt sich eine Umschuldung?

Häufig ist der Grund für eine Umschuldung eine veränderte Lebenssituation: zum Beispiel, wenn Ihre Einkommensverhältnisse aktuell niedriger sind als zu der Zeit, als Sie den Kredit abgeschlossen haben. Dann kann es sinnvoll sein, einen neuen Kredit mit längerer Laufzeit abzuschließen, um eine niedrigere monatliche Belastung zu haben.

Aus persönlichen Gründen lohnt sich die Umschuldung am meisten, je

  • höher der noch ausstehende Kreditbetrag ist
  • größer die Belastung durch die monatliche Kreditrate ist
  • geringer die Pönale ist, die Sie bei der Auflösung des alten Kredits zahlen müssen.

In Niedrigzinsphasen ist die Ursache einer Umschuldung häufig finanzieller Natur. Hier gilt: Vergleichen Sie die Kosten für die Umschuldung (z. B. Pönale, Grundbuchänderung) mit der Ersparnis (z. B. niedrigere Zinsen), um herauszufinden: Was ist insgesamt für mich günstiger?

Tipp: Beim Vergleich der Zinsen sollten Sie auf den Effektivzinssatz achten. Denn dort sind die Zusatzkosten – wie z. B. die Kontoführungsgebühr – eingerechnet.

Darüber hinaus gibt es aber weitere Gründe, einen Kredit umzuschulden, beispielsweise:

  • Umstieg auf fixe Zinsen, um sich gegen steigende Zinsen abzusichern.
  • Aufstockung des Kredits, da zusätzliches Geld benötigt wird.
  • Zusammenfassen von mehreren Krediten, z. B. Einbindung teurer Dispo- und Ratenkredite.

Dabei ist die Frage, wann sich die Umschuldung „lohnt“ nicht so einfach zu beantworten. Sie müssen jeweils im Einzelfall betrachten, ob Ihnen zusätzliche Kosten entstehen und welchen Nutzen Sie aus der Umschuldung ziehen.

Tipps für die Kreditumschuldung

Mit einer Umschuldung lassen sich in vielen Fällen die Kreditkonditionen durch einen Kreditvergleich deutlich verbessern. Allerdings gibt es dabei einige Stolperfallen, die Sie im Blick behalten sollten. Die folgenden Tipps für die Kreditumschuldung zeigen Ihnen, worauf Sie achten müssen.

Kündigungsfrist

Informieren Sie sich über die Kündigungsfrist Ihres alten Kredits – diese kann z. B. bei einem Kredit mit variablen Zinsen bis zu sechs Monate lang sein.

Effektivzinsen

Beim Vergleich von altem und neuem Kredit sollten Sie auf die Effektivzinsen achten – und nicht nur auf die Sollzinsen. Denn beim Effektivzinssatz sind zusätzlich zum Sollzins die Nebenkosten und Gebühren eingerechnet.

Alle Kosten beachten

Lassen Sie sich nicht vorschnell von einem günstigen Zinssatz locken, sondern berücksichtigen Sie sämtliche Nebenkosten, die beim Kreditwechsel anfallen. Nur so können Sie beurteilen, welche Umschuldung die beste Wahl ist.

Angebote vergleichen

Um bei Ihrem neuen Kredit die optimalen Konditionen herauszuholen, sollten die Angebote verschiedener Banken vergleichen werden. Ein unabhängiger Kreditvermittler wie Infina kann Ihnen dabei eine wertvolle Hilfe sein.

Ggf. Schuldnerberatung hinzuziehen

Wenn Sie in eine Überschuldung gerutscht sind und etwa Kreditraten nicht mehr zahlen können – dann empfehlen wir als ersten Schritt einen Termin bei einer Schuldnerberatung. Diese ermittelt mit Ihnen den besten Weg aus der Verschuldung.

Vorsicht bei verschlechterter Bonität

Ihre Bonität hat sich verschlechtert, z. B. wegen geringerem Einkommen oder weiteren Schulden? Dann Vorsicht bei der Umschuldung: Hier wird die Bonität erneut geprüft – binden Sie am besten einen Wohnbau-Finanz-Experten ein.

Kredit umschulden 2023: Worauf kommt es aktuell an?

Einer der häufigsten Gründe für eine Umschuldung war in den letzten Jahren ein besserer Zinssatz. Gerade ältere Kredite und Bauspardarlehen hatten oft noch höhere Zinssätze als aktuellere Kreditangebote.

Allerdings hat in Frühjahr 2022 eine Zinswende eingesetzt und in 2023 steigen die Zinsen weiter. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat mehrfach den Leitzins erhöht – was zu deutlichen Erhöhungen bei den Kreditzinsen führt. Auch wenn in der Langfristbetrachtung die Zinsen von neuen Fixzins-Angeboten noch moderat sind, hat in 2022 bereits in etwa eine Vervierfachung stattgefunden. Ein weiterer Anstieg – auch bei den variablen Zinsen – ist zu erwarten.

Sie haben aktuell einen laufenden Kredit mit variabler Verzinsung? Dann empfiehlt sich ggf. eine Umschuldung auf einen Kredit mit Fixzinsen, um sich gegen die steigenden Zinsen abzusichern und das derzeitige Zinsniveau zu halten.

Tipp: In unserem Artikel zum Verlauf des Leitzinses finden Sie weitere Informationen zur Entwicklung der Zinsen.

Umschuldung verschiedener Kreditarten

Baufinanzierung bzw. Immobilienkredit umschulden

Wenn Sie einen Immobilienkredit umschulden, kann der Wechsel des Zinsmodells (z. B. von variablen auf fixe Zinsen) oft eine sinnvolle Maßnahme sein, um sich gegen steigende Zinsen abzusichern.

Dazu kommt: Immobilienfinanzierungen geben der Bank mit einer Hypothek ein Höchstmaß an Sicherheit und werden gerne vergeben. Daher bestehen für Kunden gute Möglichkeiten, sich gute Kreditkonditionen im Rahmen einer Umschuldung mit Hypothek zu sichern.

In puncto Kosten ist zu beachten:

  • Bei der Umschuldung eines Baukredits in der Fixzinsphase kann eine Pönale anfallen.
  • Die Umschuldung einer Hypothek bringt Zusatzkosten mit sich, da das Pfandrecht im Grundbuch abgeändert werden muss.

Tipp: Sie sollten den Kreditwechsel nicht so lange hinausschieben, bis die Kreditrate kaum mehr zu tragen ist. Denn dann werden die angebotenen Bankkonditionen weniger vorteilhaft sein.

In einer Phase fallender Zinsen kann eine Umschuldung eines Immobilienkredits zu erheblichen Einsparungen führen.

Bauspardarlehen umschulden

Auch bei Bauspardarlehen kann sich die Umschuldung in Österreich lohnen, vor allem in Niedrigzinsphasen. So hatten beispielsweise vor der Finanzkrise Bauspardarlehen oft eine Zinsuntergrenze von 3 %, während Wohnkredite mit Fixzinsvereinbarung im Jahr 2021 beispielsweise deutlich unter 2 % zu bekommen waren.

Grundsätzlich gilt: Die Umschuldung eines Bausparvertrags mit kurzer Restlaufzeit ist meist nicht mehr sinnvoll. Diese Kredite abzulösen ist in der Regel zumindest aus finanzieller Sicht nicht rentabel. Anders ist der Fall bei Bauspardarlehen mit noch hohen Kreditsummen – bereits geringe Zinsunterschiede können zu hohen Einsparungen führen oder es ist erforderlich, die monatliche Kreditrate zu reduzieren.

Häufige Fragen zur Kreditumschuldung in Österreich

 

Eine Umschuldung ist immer möglich, wenn sich Ihre Bonität nicht entscheidend verschlechtert hat. Sollte dies aber der Fall sein, weil Sie zum Beispiel überschuldet oder zahlungsunfähig sind, wird es sehr schwer sein, einen neuen Kredit abzuschließen. In diesem Fall hilft Ihnen eine Schuldnerberatung weiter.

 

 

Ja, denn Sie schließen einen neuen Kreditvertrag ab. Im Zuge dessen wird die neue Bank Ihre Bonität prüfen und Ihren KSV-Eintrag abfragen.

 

 

Hier gibt es grundsätzlich keine Beschränkung. Sie können Ihren Kredit so oft umschulden, wie Sie möchten. Beachten Sie jedoch die Kündigungsfristen und ob eventuell eine Pönale zu zahlen ist. Denn bei vorzeitiger Kündigung eines Kreditvertrags kann eine Strafzahlung anfallen.

 

 

Das kommt immer auf den Einzelfall an, aber wenn die Umstände stimmen und alle Unterlagen bereit liegen, dann können wir bei Infina die Umschuldung innerhalb weniger Tage abwickeln.

 

 

Ja, das ist möglich. Vielleicht kann Ihnen Ihre derzeitige Bank mittlerweile ein besseres bzw. passenderes Kreditangebot machen. Grundsätzlich sollten Sie aber breit vergleichen, um wirklich den besten Umschuldungskredit zu finden.

 

 

Das kommt auf viele Faktoren an. Bei einem Immobilienkredit ist es z. B. entscheidend, wie hoch der Kreditbetrag noch ist, ob Sie beim alten Kredit eine Pönale zahlen müssen und ob Sie einen guten Umschuldungskredit zu niedrigeren Zinsen bekommen oder die Rahmenbedingungen der laufenden Finanzierung einfach nicht mehr passen.

 

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